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Freitag, 09. August 2002
Reise
durch den Busch
Als mir mein Vermieter unter der Woche vor dem Spiel unseres 1. FC Köln
in der bayrischen Landeshauptstadt mitteilte, er habe sich für die
Busfahrt des beheimateten FC Bayern Fanclubs „Bayern Kings“ (Web:
www.bayernkings.de)angemeldet,
durchzuckte mich ein tiefer Schmerz durch Mark und Bein.
Der Bus startete ziemlich pünktlich, so daß die ersten Biere zu einer Zeit den Besitzer wechselten, als einige von uns i.d.R. erst pflegen, nach Hause zu kommen. Aufgrund einer legendären Kontaktaufnahme mit Kult Bayern Fan „Afroman“ (wir berichteten ausführlich) und einer leckeren Nachbetrachtung zur Fahrt nach Manchester von Wembley Ralf (hier), fieberten wir alle dem Zusteigen des Mannes entgegen, der uns gleichermaßen fasziniert und die Tränen vor Lachen in die Augen steigen lässt. Und dann war es soweit. Die Fassungslosigkeit ob des Anblicks war grenzenlos.
Was in 3 Teufels Namen war passiert? Hat Afroman einen Bruder, der den
Friseur nicht ganz so krass meidet? Nein- wir wurden schnell auf den Boden
der Realität zurückgeholt! Er war es leibhaftig! Er hatte sich
die Haare schneiden lassen. (siehe Foto 1 , Afro-Man gleich Buschmann) Jedenfalls wollte er sofort den Berichterstatter der old trafford tour
kennenlernen (Begrüßungsszene siehe Foto 2)
Dies zeigte sich auch in den herzlichen Liebesbekundungen zu uns (siehe Fotos 3, 4 und 5)
Wegen des großen Oster Reiseverkehrs brauchte man Ewigkeiten
bis an das Ziel.: Oly ground. Und wie überbrückt man diese Zeit
am besten? Man nimmt ein paar alkoholische Erfrischungsgetränke zu
sich und verkündet lautstark der bayrischen Fraktion im Bus, daß
es keine schönere Stadt auf diesem Planeten gäbe als die Domstadt
am Rhein.
Endlich in München angekommen, nahmen die Herren el presidente
Ott, Wembley Ralf, Hopper Andy, Blender Otze und 3 weitere FC Fans, die
wir im Bus kennenlernten, den (Martin-King-)Weg Als wir im warmen Restaurant gelandet sind, versuchten wir den bayrischen Ignoranten, ein wenig kölsches Liedgut beizubringen. Sie tolerierten unsere Sangeskünste, waren aber partout nicht bereit, sich uns anzuschließen. Als Andy auf die glorreiche Idee kam, das Weltklasselied von der Insel „You only sing, when you`re winning“ anzustimmen, kam ein junger Mann auf uns zu, der oberlehrerhaft zu Protokoll gab, daß das when durch ein if zu ersetzten sei. Ich vermag es nicht zu beurteilen, aber darauf kommt es auch nicht an. Wen interessiert schon die Grammatik bei einem Fußballied? Na ja egal! Nachdem wir die Gäste genug verwirrten und Allesfahrer Mr. Forest
(siehe
Foto 6) Und dann geschah das Unglaubliche, das schier Unmögliche!: nein,
nicht daß der Äfffzeehh zur Pause hätte mit mindestens
2 Toren Differenz führen müssen, damit hatten wir gerechnet.
Mr. King verliebte sich. Auf den ersten Blick. Was für eine Göttin.
Ihre Burger King Krone (auch hier liegt ein Exklusiv-Foto vor, siehe Bild
7) So wurde die Rückreise zur reinen Routine. Wir wiedermal desillusioniert
und die Bayern Fans mit ihrem gewohnten Sieg im Rücken. (Aber:
Der Gast isst und bleibt KÖNIG!) Ein großer Tag neigte sich dem Ende zu, obwohl ich gleich 2 Niederlagen einstecken musste, wobei die des Äffzehh nicht ganz so schmerzte..... Rule colognia In diesem Sinne Euer treu ergebener König der Blender Lob und Kritik über diesen Artikel bitte
an:
Und noch ein Tipp für unseren Afro-Man: Wie CP, Daniel, Olli und Jenny beim U23-Auswärtsspiel und gleichzeitiger Martin-Burger-King-Frau-Suchaktion in Bonn rausfanden, gibt es dort einen Laden, wo Du Deine alte Haarpracht wieder herstellen lassen kannst. Und nen Afro-Shop gibts auch:
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Dienstag, 23. Oktober 2001
Oh
mann, was für eine Gala....
Als der Unparteiische gegen 17 Uhr 15 das BL- Spiel zwischen Hansa Rostock und unserem Äffzee abpfiff, schien der Samstag schon gehalten, obwohl der Abend noch nicht einmal begonnen hatte. Daniel, Ralf, Oli, Borussen- Andy und der Verfasser dieser Zeilen fanden sich im Geißbockheim bei Fanclubmitglied Dennis Kingstone in Oberselters ein, um o.g. Spiel auf Premiere zu verfolgen. Die 0:3 Klatsche in der Hansestadt war nur aufgrund diverser kühler Getränke zu ertragen, die in etwa der Raumtemperatur entsprachen. Während meine Kollegen in T- shirts sich sichtbar wohlfühlten, fror ich wie ein Schneider in meiner Jeans Jacke. Vielleicht war es auch nur die Angst vor dem Versagen beim Bundesligaquiz im alten Bahnhof, den wir im Anschluß der Bundesligaberichterstattung aufsuchen sollten. Während sich Borussen- Andy auf den Heimweg machte, mit der Begründung keine Ahnung von der Geschichte der Bundesliga zu haben (als wüßten wir das nicht bei der Wahl seines Vereins), stolzierten wir letztlich doch mit der Gewißheit als Team unschlagbar zu sein zu dem Event „Günter Jauch für Arme“. Wir sicherten uns den „runden“ Tisch, wo schon legendäre Schlachten mit den Fußballern der SG Selters geschlagen wurden. Der Abend schien im Gegensatz zu dem verkorksten Äffzee Nachmittag richtiggehend erfolgreich zu werden, als urplötzlich ein junger Mann in einem blau- weißen Trikot auftauchte und sich mit seiner mir unbekannten Begleitung zu uns gesellte. Meine Äffzee Freunde begrüßten Schalke-Oedde sehr freundlich, ja fast schon überschwenglich. Meine Zurückhaltung ihm gegenüber war nicht ganz unbegründet, was sich letzlich als richtig erwies. Eigentlich bestach der am Ende als König der Bundesliga gefeierte Volker Otto durch totale Ahnungslosigkeit und erschnorrte sich die richtigen Antworten bei seinen schüchternen Nachbarn, die es vermeiden wollten im Rampenlicht zu stehen und dem abgespacten Oedde („ Hey Jungs, wißt ihr überhaupt, wer der erste Bundesligatabellenführer war, na, natürlich nur der S04“) alles auf dem Präsentierteller servierten. Anfangs häuften sich die Zweifel an dem Event, was sich an so Äußerungen wie„O mann, was für eine Gala und wir sind wieder mittendrin“ manifestierte. Im Laufe des Abends stellte sich jedoch heraus, daß sich der veranstaltende Bundesligastammtisch mit seinem Entertainer und bekennenden Äffzee Fan C. Schnierer große Mühe gab bei der Auswahl der Fragen und der Gestaltung des ganzen Qui(t)z. Die Preise rollten nur so über unseren Tisch, selbst Wembley Ralf oder seit neuestem auch bekannt unter dem Pseudonym Perser-Rolf fand die ein oder andere richtige Antwort. So wurde uns bsp. ein neuer Fußball zu teil, um unsere technischen Fähigkeiten weiterhin zu verbessern. Die unberechtigte Kritik an unserem fußballerischen Talent bei diversen Bürgerturnieren ( Hey Jungs, das Runde ist der Ball) wird also demnächst ganz verstummen. Der Abend im alten Bahnhof fand seinen goldenen Abschluß bei der heimlichen Äffzee Hymne „Wir stonn zo dir, Fc Kölle“, die nicht nur eingefleischte Cologne Fans mit Inbrunst mitgröhlten. Da der unmittelbare Konkurrent des Bahnhofs eine Gegenveranstaltung hatte, besuchten wir diese natürlich auch noch, um uns gebührend feiern zu lassen, nachdem die 1000 gewonnenen Preise in einem Auto verstaut wurden. Abschließend bleibt noch die ungeklärte Frage im Raum, ob
der jetzige Teamchef der deutschen Nationalmannschaft wirklich jemals „ENTE“
genannt wurde , wie Mitglied Vudi Röller felsenfest behauptet. Dies
hätte er auf Hanuta- oder waren es doch Duplo-Sammelbildern gesehen.
Fazit: Ground(G)ott, Perser- Rolf, Ente Vudi, Almanach- Dennis, König der Blender, Marco-was-weiß-ich-Lind, Qui(t)zkönig Oedde und seine Begleitung hatten riesen Spaß an diesem großen Ereignis. Danke Bundesligastammtisch. Surftipps: www.oedde.de, www.alterbahnhof-selters.de, www.gooseweb.de
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