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Nach dem Spiel in Dortmund...
König Otzes Nachbetrachtung München 2002
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Hier gehts zu den Bertrichten:
Bert exclusiv


 
Samstag, 25. Oktober 2003


Kaiser Wilhelm I.;-)


TorEbbe(rs)
Ein Kommentar von Marco Kaiser

10 Punkte nach 10 Spieltagen – damit kann man leben. Oke, 12 bis 14 wären auch nicht verkehrt.
Aber wir haben schon schlimmere Starts erlebt mit unserem großen FC...

Uuups; 10 Punkte? Die hätten wir gerne. Keine Frage. Nur ist es unseren Berufssportlern in der Tat nicht gelungen, einen drittklassigen Gegner in dessen Baustellenarena, die ehrlich gesagt letztendlich einen fantastischen Fußballtempel erwarten lässt, mit einfachem Hand- bzw. Fußwerk an die Wand zu spielen und 3 wichtige Punkte mit in die Domstadt und als Tabellenbild in die Zeitungen dieser Sportwelt mit zunehmen. Stattdessen haben unsere Recken mal wieder Aufbauhilfe für erfolglose Stürmer geleistet und Frankfurts bis dahin nicht in Erscheinung getretenen Neuzugang Nico Frommer zum Tore schießen eingeladen und durch katastrophales Stellungsspiel der Eintracht das alles entscheidende 2:0 ermöglicht.Fünf Stunden zuvor ist eine vierköpfige DTWK-Abordnung standesgemäß und guter Dinge im "Ruheabteil" des ICE angereist (etliche weitere Mitglieder fanden sich auf anderen Wegen ein, siehe Fotos), um die obligatorischen Auswärtspunkte in Mainhatten einzusammeln. 
Und nach einem fürstlichen Mittagessen konnte man mehr oder weniger warm verpackt im zugigen Osten des weiten Rund der Waldsportstätte auch durchaus viel versprechende erste Minuten erleben, die berechtigte Hoffnung auf den ersten Ligaauswärtssieg seit dem Frühjahr aufkommen ließen. Schließlich hatte Marius Ebbers bereits in der 13. Minute die verdiente Führung auf dem Fuß, womit sein vermutlich von Lederallergie meist betroffenes Körperteil natürlich überfordert war. Dabei hatte er sich für uns alle überraschend zuvor herrlich durchgesetzt und eine wunderbare Schussposition erlangt. Aber was bringt das, wenn ich meine beiden größten Feinde im Sport immer südlich des Unterschenkels mit mir herumtrage... Oliver Schröders schöner Schuss ging kurz darauf um nur einen knappen dreiviertel Meter über das Tor, sowie weitere gute Schussmöglichkeiten von Jörg Heinrich und TorEbbe(rs) nicht genutzt wurden.

Nach vom FC eindeutig dominierten 45 Minuten ging es für die spielerisch blamabel auftretenden Frankfurter mit einem mehr als schmeichelhaften 0:0 in die Kabinen. Dort hat es FC-Friedhof Funkel versäumt, einen nicht gewinnbringend aufgelegten Kapitän Lottner in den Feierabend zu schicken, um statt dessen den Herren Federico oder Kringe die Möglichkeit zu geben, ihre Chance zu nutzen, sich in Erinnerung und den FC auf die Siegerstrasse zu führen. Nach dem aus heiterem Himmel gefallenen Führungstreffer der Bembeltowner wechselte der Noch-Coach wiederum falsch, brachte mit Federico zwar den Richtigen, holte mit Scherzi jedoch den Falschen vom Feld, der noch immer am ehesten für eine Bude gut ist. Durch das Öffnen der Abwehr, das völlig sinnlos mit der Herausnahme des Defensivorganisators Thomas Cichon provoziert wurde, bescherte FF, natürlich begünstigt durch eine nach dem Rückstand völlig desolat aufspielenden Hintermannschaft, uns das 0:2, was glücklicher Weise auch das Endergebnis war, da man in der Folge mit Gegentoren im Minutentakt hätte rechnen müssen. 

Und all das gegen so eine Elf, die mal wieder alles andere als ihre Daseinsberechtigung in der ersten Liga  bewiesen hat. Doch auch unser FC hat in der letzten halben Stunde nichts entsprechendes geliefert. Im Gegenteil sollte man lieber darauf bauen, dass Klubs wie Aue, Burghausen und Aachen ihre wenigen Chancen gegen uns nicht so zielstrebig nutzen, wie es die Frankfurter heuer getan haben, sodass uns der Titel als Fahrstuhlmannschaft nach einem ausbleibenden Wiederaufstieg 2005 nicht auch noch aberkannt wird.
FAZIT: Es ist viel zu tun, will man gegen die unmittelbaren Kontrahenten im Kampf gegen den Abstieg nicht nur gut mitspielen,
sondern auch die hoffentlich rettenden Punkte holen.
Wie lange Friedhelm Funkel noch das seinige dazu beiträgt, ist mehr als fraglich. Schließlich steht auch er noch ohne Saisontor da...

H.O.B 

 

 
 
 

Kurthrierscher Kaiser
Der Tag als der FC ins 1/4-Finale einzog
Von Alexander Kaiser

Hi, Ihr Daheimgebliebenen,

wenn ihr an dieser Stelle einen "Alexricht" lesen könnt, dann muß schon was tolles geschehen sein. 
Die Ausführungen zum Spiel überlasse ich lieber einem Profi, die er in seinem "BER(T)RICHT" widergeben wird *malebenbertzuzwinker*.

Ich lasse mich lieber zu den "Randerscheinungen" aus. 
Für mich sollte das Unternehmen "DFB-Pokal" am 04.12.2002 um 13:00 Uhr am Rasthof " Zum goldenen M" in Ransbach-Baumbach beginnen. Aber wie das immer so ist nützt die beste Planung nichts, weil immer dann etwas schief geht ...ich fand die Eintrittskarten nicht !
Ich war schon dran die Suche aufzugeben (meine Mitfahrgelegenheit, bestehend aus Susi und Björn, wartete schließlich schon auf mich), als mir zum Glück die Karten doch noch in die Hand fielen. Und so begann die Fahrt gen N´berg bereits 15 min. später (sorry Susi).
Unser Ziel war Bert´s Home, wo wir nur noch auf CP warten mußten. Treffpunkt dort war 14:00 Uhr.
Mein Zuspätkommen glich Susi durch fahrerisches Können wieder aus (uff).

Doch wo war Dennis ?
Kurz nach 14:00 kam ein Anruf, er würde jetzt erst losfahren ...Tja, kann man halt nichts machen, wenn es schief läuft, dann richtig. Damit nicht genug, denn als wir sekündlich mit dem Eintreffen vom " königlichen Stein" rechneten, kam lediglich ein 2. Anruf, aus dem hervorging, dass er sich verfahren hatte ... Wir machten einen neuen Treffpunkt aus, diesmal am " Rhein-Main-Theater", wo wir ihn um 14:30 auch antrafen und einluden.

Somit war die Supporter-Mannschaft nun komplett und unsere Autos waren in halb Deutschland verteilt :
Björn´s Auto stand bei Susi in Leichlingen, mein Auto in Ransbach, Susi´s bei Bert und Dennis´ am Theater ... aber egal :-). Die Hinfahrt gestaltete sich weitestgehend als Problemlos und wenig berichtenswert.

Pünktlich und gutgelaunt kamen wir am Stadion an, wo uns erneut (das erste mal war´s bei den IceTigers) ein freundlicher Ordner den Weg zu den Sonderparkplätzen lotste.

An dieser Stelle sollte nur der BER(T)RICHT einsetzen (hier klicken

Direkt nach dem Spiel sind Susi, Dennis und ich zu Bert´s Auto gegangen. Leider regnete es und man hatte auch Hunger, was die Wartezeit nicht unbedingt erleichterte. Achthaft (für Nichtkölner : SCHERZhaft) sangen wir einige Textzeilen von den Höhnern : 

Alles waat auf Engel Bert, wo bliev dat Kerlche bloß sulang´?
Unser Dennis der weed kribbelich un´ nervöös,
doch do kütt e Telegramm : Ich verkündige, Engel Bert,
Bliev in Nürnberg -STOP- und fire noch den Sieg ...

Doch dann kamen Björn und Bert, und nachdem wir über die Möglichkeit der nächsten Nahrungsaufnahme gesprochen hatten, traten wir den HAImweg an.
 

Doch was war denn aufeinmal im Auto los ?
Es war eine Totenstille, als ob der FC mal wieder dicke Prügel im K(F)rankenstadion bezogen hätte ... keiner sagte etwas ...nichts ! Es war einfach die (glückliche) Sprachlosigkeit über das eben Erlebte.

Nach einem Zwischenstop in der Pizzeria "ROMA" in Schlüsselfeld (wir waren die einzigsten Gäste) brach die Freude über den Sieg endlich aus uns heraus. DJ Bert legte kölsche Musik auf und wir sangen mit und erfanden spontan neue Texte, von denen ich hier paar anbringen möchte ( die Melodie solltet Ihr alle kennen)...

1. Alles verlore, kein Wohnung, kein Arbeit, kein Jeld,
   se nenne sich Schalker, verachtet vom Rest der Welt
   Dobei liegt et Schicksal, allein in Scherze Matthe´s Händ´,
   janz schön väädisch, und schon bald dann am End´.  (HÖHNER - ALLES VERLORE)

2. Es ist noch Scherzi da, es ist noch Scherzi da,
    wer hat noch nicht, wer will nochmal, wer hat noch nicht wer will nochmal,
    Es ist noch Scherzi da, es ist noch Scherzi da,
    ich geb´ne Runde und das ist  wunderbar 

3. Denn wen et Scherzilein trifft,
    dann stonn mer all parat und mer trekke durch die Stadt
    un jeder hät jesaat :
    "BAYER steigt ab, steigt, ab, BAYER steigt ab" (Paveier : Et Trömmelche)

4. Mir losse de Funkel in Krefeld,
   denn do jehört e hin.
   Wat sull dä dann in Kölle
   dat hät doch keine Sinn.
   Mir losse dä Friedhof beim Wollitz,
   denn do is he zu hus,
   un in singer Gothenburg
   bliev er och joot im Schuß (Bläck Fööss - Mer losse dä Dom em Kölle)

So sangen und gröhlten wir, bis wir wieder Deutschland (sprich : HESSEN und die 3-spurige A3) erreicht hatten. Und getreu dem Motto der ZDF-Hitparade, lud Bert die Mitfahrer in umgekehrter Reihenfolge wieder aus ;-)))

Nachdem mich Susi um 02:00 Nachts in RaBA wieder ausgesetzt hatte, ging für mich ein ereignisreicher Tag gegen 02:15 zu Ende (da war Susi wohl gerade an Dierdorf vorbei ??? ;-)))
 

Ich hoffe, Euch hat der Alexricht gefallen und ich konnte Euch für das nächste Pokalauswärtsspiel (denn im § 1 der DFB-Satzung steht : KEINE POKALHEIMSPIELE MEHR FÜR DEN FC) begeistern und es kommen am 05.02.2003 viele mit.
.


 
Freitag, 09. August 2002


Reise durch den Busch
Von Martin König
 

Als mir mein Vermieter unter der Woche vor dem Spiel unseres 1. FC Köln in der bayrischen Landeshauptstadt mitteilte, er habe sich für die Busfahrt des beheimateten FC Bayern Fanclubs „Bayern Kings“ (Web: www.bayernkings.de)angemeldet, durchzuckte mich ein tiefer Schmerz durch Mark und Bein.
Warum belästigt mich dieser Stoiber- Freund noch bei der schönsten Nebensache der Welt?
Da die Abfahrt nach München schon für 6 Uhr morgens geplant war, begann mein Rachefeldzug zu einer noch unchristlicheren Zeit, indem ich ihn mit großer Freude mit kölscher Mucke und Tönen der Kultband „Toten Hosen“ bei aufgedrehter Anlage versuchte, zu wecken.
Nach seinen Flüchen zu urteilen, schien mir das gelungen zu sein. 1:0 für den Äffzzehh! Es sollte für längere Zeit der letzte Treffer für uns gewesen sein.

Der Bus startete ziemlich pünktlich, so daß die ersten Biere zu einer Zeit den Besitzer wechselten, als einige von uns i.d.R. erst pflegen, nach Hause zu kommen. Aufgrund einer legendären Kontaktaufnahme mit Kult Bayern Fan „Afroman“ (wir berichteten ausführlich) und einer leckeren Nachbetrachtung zur Fahrt nach Manchester von Wembley Ralf (hier), fieberten wir alle dem Zusteigen des Mannes entgegen, der uns gleichermaßen fasziniert und die Tränen vor Lachen in die Augen steigen lässt.

Und dann war es soweit. Die Fassungslosigkeit ob des Anblicks war grenzenlos. Was in 3 Teufels Namen war passiert? Hat Afroman einen Bruder, der den Friseur nicht ganz so krass meidet? Nein- wir wurden schnell auf den Boden der Realität zurückgeholt! Er war es leibhaftig! Er hatte sich die Haare schneiden lassen. (siehe Foto 1 , Afro-Man gleich BuschmannFoto 1 Ist er falschen Freunden der rechten Szene begegnet? Müßige Spekulation.

Jedenfalls wollte er sofort den Berichterstatter der old trafford tour kennenlernen (Begrüßungsszene siehe Foto 2)
Foto 2: Afro meets WR
und gesellte sich zu uns in den hinteren Teil des Busses. Er entpuppte sich schnell als sympathischer und freundlicher Zeitgenosse, was uns eigentlich von vorn herein klar war....
 

Dies zeigte sich auch in den herzlichen Liebesbekundungen zu uns (siehe Fotos 3, 4 und 5)

Foto 3: KnutschFoto 4: Man beachte das T-Shirt von Otze !!Foto 5: Mordsgaudi
 

Wegen des großen Oster Reiseverkehrs  brauchte man Ewigkeiten bis an das Ziel.: Oly ground. Und wie überbrückt man diese Zeit am besten? Man nimmt ein paar alkoholische Erfrischungsgetränke zu sich und verkündet lautstark der bayrischen Fraktion im Bus, daß es keine schönere Stadt auf diesem Planeten gäbe als die Domstadt am Rhein.
Vielleicht war das genau der Grund, warum unser Kultfan Ex- Afroman eine Auszeit auf der Toilette im Bus nahm und beim Verrichten seines Geschäftes (Fotos aufgrund des Jugendschutzgesetzes nur auf Nachfrage per E-Mail und mit Altersnachweis an info@dtwk.de) Augenpflege betrieb, so daß andere Insassen Gerüchten zufolge ihre Blase auf Dauer geschädigt hätten.

Endlich in München angekommen, nahmen die Herren el presidente Ott, Wembley Ralf, Hopper Andy, Blender Otze und 3 weitere FC Fans, die wir im Bus kennenlernten, den (Martin-King-)Weg ins Restaurant an der Haupttribüne auf, um den Flüssigkeitsverlust aufgrund des langen Marsches aufzufangen.
Uns begegneten naturgemäß auf dieser Strecke einige Bayern Fans, die uns nett mit einem „Ihr seid Ruhrpottkanaken“ willkommen hießen. Liebe Freunde: gut möglich, daß ihr euch in Europa besser auskennt, aber ihr solltet etwas mehr Zeit in Heimatkunde investieren. Kölsche kommen aus dem Rheinland, die den Kohlenpott genauso verabscheuen, wie ihr es tut. Dachte immer, daß das Schulsystem in Bayern nicht das Schlechteste sei, aber das ist ein anderes Thema...

Als wir im warmen Restaurant gelandet sind, versuchten wir den bayrischen Ignoranten, ein wenig kölsches Liedgut beizubringen. Sie tolerierten unsere Sangeskünste, waren aber partout nicht bereit, sich uns anzuschließen. Als Andy auf die glorreiche Idee kam, das Weltklasselied von der Insel „You only sing, when you`re winning“ anzustimmen, kam ein junger Mann auf uns zu, der oberlehrerhaft zu Protokoll gab, daß das when durch ein if zu ersetzten sei. Ich vermag es nicht zu beurteilen, aber darauf kommt es auch nicht an. Wen interessiert schon die Grammatik bei einem Fußballied? Na ja egal!

Nachdem wir die Gäste genug verwirrten und Allesfahrer Mr. Forest (siehe Foto 6) Foto 6: Mr. Forrestbegrüßten, begaben wir uns in den Gästebereich des Olympiastadions. Das Spiel war für einen jungen Mann von uns schon vorher völlig belanglos, als er erfuhr, daß unser geschätztes Mitglied Jenny die Reise von Köln nach München nicht angetreten hatte. Er hätte sie so gerne kennengelernt. Shit happens.
 
 
 
 

Und dann geschah das Unglaubliche, das schier Unmögliche!: nein, nicht daß der Äfffzeehh zur Pause hätte mit mindestens 2 Toren Differenz führen müssen, damit hatten wir gerechnet. Mr. King verliebte sich. Auf den ersten Blick. Was für eine Göttin. Ihre Burger King Krone (auch hier liegt ein Exklusiv-Foto vor, siehe Bild 7) Foto 7: Mrs. (Burger-) Kingwar die perfekte Kopfbedeckung. Vergesst Gwyneth Paltrow, forget Cameron Diaz. Daß sie sich bei einem small talk als Schalke 04 Fan outete und nur den Weg ins Olympiastadion fand, weil sie einen Ausflug mit der Damenmannschaft eines Vereins aus Bonn unternahm, konnte mein Vorhaben nicht rückgängig machen, ihr die Sterne vom Himmel zu holen. So träumte ich vor mich hin und mir war es auch total egal, als wir in München temperaturtechnisch gesehen sibirische Verhältnisse bekamen. Ich jedenfalls sah mich schon mit ihr auf den Malediven in den Flitterwochen, als mir Giovanne Elber einen einen Dolch in den Rücken rammte, indem er den Gastgeber beim Fußballspiel da unten in Führung brachte. (Einen ausführlichen Bertricht zum Spiel gibt es mit einem Klick) Der Rest ist schnell erzählt. Der FCB gewann am Ende mit 3:0 und meine blonde Göttin verschwand so schnell, wie sie in mein Leben getreten war. Aber keine Panik liebe LeserInnen, man sieht sich ja bekanntlich immer 2 mal im Leben......

So wurde die Rückreise zur reinen Routine. Wir wiedermal desillusioniert und die Bayern Fans mit ihrem gewohnten Sieg im Rücken. (Aber: Der Gast isst und bleibt KÖNIG!) 
Während viele der Insasssen versuchten, ein Nickerchen zu machen, vertrieb ich mir die Zeit mit Ober Hammer Fan Leander Leo Christen (Anm. des WM: Vielelciht ein kleines bisschen übertrieben, der gute June heißt Kristen, nciht mit Ch), der seit ca. 7 Jahren kein Pflichtspiel mehr seines FCB versäumt habe. Seine Anekdoten waren sehr kurzweilig, so daß die Rückfahrt für mich schnell zu Ende ging.

Ein großer Tag neigte sich dem Ende zu, obwohl ich gleich 2 Niederlagen einstecken musste, wobei die des Äffzehh nicht ganz so schmerzte.....

Rule colognia

In diesem Sinne

Euer treu ergebener

König der Blender

Lob und Kritik über diesen Artikel bitte an:
hoheitlicheworte@dtwk.de
 
 
 

Und noch ein Tipp für unseren Afro-Man:

Wie CP, Daniel, Olli und Jenny beim U23-Auswärtsspiel und gleichzeitiger Martin-Burger-King-Frau-Suchaktion in Bonn rausfanden, gibt es dort einen Laden, wo Du Deine alte Haarpracht wieder herstellen lassen kannst. Und nen Afro-Shop gibts auch:









 


 
Samstag, 03. Mair 2002


Kaiser Wilhelm I.;-)


Niemals geht man so ganz... 
Ein Kommentar von Marco Kaiser

Wenn´s auch noch so sticht, stutz die Flügel nicht... Leicht gesagt, liebe Sangesfreunde aus dem Westen. 90 Minuten Fight, sowohl körperlich auf dem Platz als auch seelisch im Gästeblock der Borussenarena in DO haben deutliche Spuren hinterlassen. Auf der einen, der schwarz-gelben Seite die plötzliche Reannimierung im Unternehmen Meisterschaft, durch gleichzeitiges, jedoch zu erwartendes Versagen der verhassten Werkself begünstigt und am darauffolgenden Wochenende durch den größten Club südlich des Mains tatsächlich noch auf´s Schild gehoben... Auf der anderen Seite, nämlich der mit den wirklich besten Fans aller deutschen Ligen, ist Wehmut ausgebrochen. Auch Minuten nach dem Schlusspfiff, welcher geschichtsträchtig betrachtet, trotz aller Pünktlichkeit einfach drei Minuten zu spät kam, stehen konsternierte DTWK-ler innerlich zerfressen und so einsam wie lange nicht mehr noch auf ihren Plätzen, können sich nicht trennen vom Ort der jüngsten Seelenschlacht, welche ohne jegliche Fairness zu Gunsten des nominell übermächtigen Gegners von einem Unparteiischen entschieden wurde. Scheinbar möchte man jede Erstligaminute, jeden Windhauch im monströsen Dortmunder Stadion noch mitnehmen, "geniessen", auch wenn dieser Begriff vermeintlich sich als nicht der am glücklichsten gewählte offenbart. Und dennoch, ja, es ist ein Geniessen, ein letzter Moment der Dazugehörigkeit im grossen Kreis der Fussballfamilie in der deutschen Eliteliga. Kaum ein Zeichen von Aggression, kein Hass, kein Gedanke an all die Irren, Unsportlichen, Unfairen und Feigen, die stolz die Banner der erfolgreichen Clubs mit sich herumtragen, ohne selbst etwas geleistet zu haben. Auch ist der Ärger über die Elfmeterentscheidung zu Gunsten der Schwarz-Gelben noch verhalten, was sich verständlicher Weise nach Erblicken der TV-Bilder in LM´s Cowboy-Gastronomie natürlich ziemlich schnell ändern wird. Da ist Leere, ein tiefer Stich, den man so nach dem Scheitern im Semifinale des DFB-Pokals nicht nochmal erwartet hatte, da die Saison ja eigentlich nach dieser Niederlage schon gelaufen war. Ein letztes Aufraffen, um die stolze DTWK-Fahne hinterm Tor abzuhängen. Wehmut, Trauer und Schmerz. Dramatische, schier tragische Abschiedszeremonie, als während des schleichenden Passierens der Rückseite des Westfalenstadions Trude H. und Wolfgang N. durch die heruntergelassenen Autoscheiben ihr musikalisches Meisterwerk der Trauer und der Hoffnung zum Besten geben. Einmal, zweimal. Vorbeigehende Borussenfans schmunzeln, einige bieten gestenhaften Zuspruch. Rot-weisse Brüder und Schwestern blicken überrascht auf, schauen geknickt zu Boden ob der Klänge, die sie da erreichen. Andere reichen die Hände, nehmen Teil am vorerst letzten Geleit. Zum dritten Mal erklingt die erste Strophe. "Wenn man Abschied nimmt, geht nach Unbestimmt..." Zuviel. Der Bann ist gebrochen. Tränen fließen; innerlich und äußerlich. Eine überwältigende, nicht auszuhaltende Tragödie. Kräftezehrend, den Verstand raubend. Vernichtend. Und dennoch unvergessliche Momente, die so mancher vermeintliche Fußballfan nie miterleben wird, weil er sich für einen der vielen falschen Clubs entschieden hat, für die jeder Tropfen Herzblut vergeudete Ressource darstellt. Nie möchte ich diese Augenblicke missen. NIE. Danke, dass ich dabei sein durfte. 

 

 
Montag, 25. Februar 2002


Kaiser Wilhelm I.;-)
 

Kalter Kaffee dank Cacao
Ein Kommentar von Marco Kaiser

Samstag, 23. Februar 2002, 17:19 Uhr, Nürnberg, Frankenstadion. Geschichtsträchtiger Moment.
Marco Reich legt die menschenverachtendste Unverfrorenheit aller Zeiten an den Tag und marschiert frohen Mutes in die Südkurve, in der sich die mitgereisten Anhänger des 1.FC Köln befinden, um sich fleißig klatschend und dem Daumen nach oben für den Support zu bedanken und sich womöglich Anerkennung für die geleisteten Dienste für den Club einzuheimsen. Doch die Erwartungen dieses jungen Mannes, der vermutlich inzwischen völlig den Verstand verloren hat bzw. total im Sog der Selbstüberschätzung versunken ist, werden nicht erfüllt. Ein gellendes Pfeifkonzert, wie es weder Effe noch Heintje Möller vermutlich jemals in einem fremden Stadion erleben mussten, geht über ihm nieder und hätte wohl noch Stunden angehalten, wäre nicht Markus Pröll kurz darauf ebenso in der Kurve aufgetaucht, sodass aus der akustischen Prügel für den kleinen Versager mit der Nr. 17 frenetische Jubelgesänge zu Gunsten der nächsten deutschen Nummer 1 im Tor geworden sind. Denn neben Rigobert Song, der nur in 2-3 Situationen schlecht aussah, ist King Markus sicher der Einzige, dem man eine einwandfreie Leistung attestieren kann; der vielmehr sogar eine erneute Mega-Packung zu verhindern wusste. Er gibt stets bis zur letzten Minute alles für den Club; muss er sich natürlich nebenbei für weitere kommende Aufgaben in der 1. Liga empfehlen. Nur wird er die wohl nicht beim FC wahrnehmen können. Ich wünsche ihm schon jetzt alles Gute.
Kurz zum Spiel: Erster Nürnberger Angriff, erste misslungene, wenn auch durch Wegrutschen unglücklich beeinflusste Abwehrleistung unseres Schweizer Käses, erster Gegentreffer nach ca. 100 Sekunden. Da waren noch nicht mal alle Zuschauer auf ihren Plätzen. Eigentlich war das Spiel somit schon gehalten; wissen wir doch inzwischen alle, dass nach einem Rückstand von unseren Rasenvernichtern nichts Positives zu erwarten ist. Der Rest der ersten Hälfte wird dank Pröll´s bereits erwähnten Glanztaten ohne weitere Schäden überstanden. Aber was für Schaden könnte man überhaupt noch anrichten...?!?
Tatsächlich gelingt es den ganz in weiß auflaufenden Kölnern, pardon, Angestellten eines Fußballunternehmens mit Sitz in Köln, in der zweiten Hälfte einige fast akzeptablen Ballstafetten darzubringen, deren erfolgreiches Abschließen in Form eines Treffers man jedoch stets professionell  zu verhindern wusste. Christian Springer und Markus Kreuz haben sich hier erneut in den Vordergrund gedrängt. Jämmerlich. Mitten in der Sturm- und Drangphase der Geißböcke kann der Club einen Konter erfolgreich abschließen und die vorzeitige Endscheidung herbeiführen. Springer´s und Baranek´s nachfolgende Torchancen erwecken nicht wirklich neue Hoffnung unter den kölschen Anhängern, dienen lediglich der Statistik, dass tatsächlich ergebniskorrigierende Versuche unternommen wurden. Zu diesem Zeitpunkt haben lyrisch hochwertige Gesänge wie „... von der Elbe bis zur Isar, wir verlieren jedes Spiel“ (mein persönlicher Favorit des Tages), das traditionelle „wir ham´ die Schnauze voll“ und „wir sind Kölner und ihr nicht“ Einzug gehalten im Gästeblock des nasskalten, windigen Frankenstadions. Der gemeine Fan weiß echt nicht mehr, ob er lachen oder weinen soll (Gruß an Daniel; Kopf hoch!!!). Highlight der Reise der winzigen DTWK-Abordnung ins Fränkische war wohl der TV-Auftritt der erwürdigen Fanclub-Fahne, die im Vorbericht bei Premiere sicher zu ihren bisher größten Ehren kam; der Text bietet schließlich eine reichliche Palette an Auslegungsmöglichkeiten für die Kameraregisseure des Pay-TV´s. Dank an WR an dieser Stelle; seine prompte Mitteilung an uns über diesen Act in den Wohnzimmern der Republik hat uns für einige Minuten mit wärmendem Stolz erfüllt!!!
Nach einer aufregenden Heimreise durch übelsten Eisregen und Schneeschauer böigster Art fand dieser glanzvolle, ereignisreiche Tag ein strahlendes Ende in Limburgs pseudoirischem Szeneschuppen, in dem wir vom Rest des hartgesottenen DTWK-Kerns frenetisch begrüßt wurden. Vor allem ein quasi freudetrunkener CP vernichtete unsere Missgunst über die vorher verlebten 12 Stunden. CP FOREVER !!! Vielen Dank.
Das verbleibende Saisonziel: BVB-Support für eine weiterhin Bayer-lose Ahnenreihe deutscher Fußballmeister, ein harter Pokalfight in der GayArena sowie die Hoffnung, dass der FC nicht durch einen Sieg gegen St.Pauli eben deren Abstieg besiegelt und um genau ein Pünktchen Differenz Gladbachs Verbleib in Liga Eins beschert.
Mit majestätischen Grüssen und einem dreifachen „mir Kölsche hann mett Fußball nix am Hut...“
„HM“ Kaiser M.

 
Samstag, 16. Februar 2002


Kaiser Wilhelm I.;-)
 

Hört Ihr Spieler, der Kaiser spricht:
Ein Kommentar von Marco Kaiser

Als Premiere-Gast im Volkspark habe ich mal wieder 90 schmerzhafte Minuten miterleben müssen, die grundsätzlich einfach nur zeigten, dass der Gegner insgesamt besser war und unser Kader alles andere als erstligatauglich ist. Als, trotz allem Herzblut für unseren FC, dennoch sachlich beurteilendem Fußballfan müsste dieses ziemlich deutlich erscheinende Endergebnis von 0:4 nicht sonderlich übel aufstoßen, hätte man sich nicht ab der ersten Minute über einen völlig desolat aufspielenden Moses Sichone ärgern müssen, dessen Vorstellung problemlos die Grenzen einer Zensur sprengte. BamS, Bild, Kicker und wie sie alle heißen sollten aus gegebenem Anlass ihre Notenskala mindestens bis 8 erweitern, um dem Dargebotenen des Nationalspielers aus Sambia gerecht zu werden. Bis auf 2 bis 3 akzeptable Ballkontakte stellte jede Aktion des Afrikaners eine zusätzliche Gefahr für die löchrige Abwehr vor einem bemitleidenswerten Markus Pröll dar. Die Krönung zum Pannenkönig verabreichte er sich dann auch noch selbst, als er nicht unbedingt zwingend zum zwischenzeitlichen 0:2 ins eigene Netz einschoss. Immerhin ein Treffer, der, durch den Fuß eines Kölner Akteurs, seine Berücksichtigung im Spielberichtsbogen des Schiedsrichtergespanns fand. Den selben Effekt verwehrte man zwei weiteren durch Kölner Spieler erzielten Toren, wobei der Unparteiische beim ersten Fall zu 100%, beim zweiten Mal zu 95% mit seiner Nichtanerkennung der Treffer falsch lag. Während die Fernsehkamera eindeutig Lilian Laslandes Einschuss als regelgerecht offenbarte, ist das Aberkennen des Treffers von Hanno Balitsch wegen vermeintlichem absichtlichen Handspiels sicher von der breiten Mehrheit auch der neutralen Zuschauer als Fehlentscheidung zu beurteilen. An Spekulationen um einen womöglich vom tatsächlich eingetretenen Spielgeschehen differierenden Verlauf der Partie im Falle einer Anerkennung des Treffers des Franzosen beteilige ich mich nicht; zu Zeiten einer einfach spielerisch nicht stark genug auflaufenden Kölner Mannschaft könnte dies als Suchen nach anderen Schuldigen an der Misere falsch verstanden werden. Als positiver Aspekt bleibt, dass das Team größtenteils diesmal nicht jeglichen kämpferischen Einsatz vermissen ließ und nach dem Rückstand nicht in totalem Chaos aufging. Matthias Scherz´ Unentschlossenheit in einer der wenigen Torchancen sowie Thomas Cichons unglaublicher Fehlpass ins Seitenaus in der zweiten Hälfte zwangen mich zu den einzigen „Hör doch auf !!!“ – Verbalattacken, die ich im warmen elterlichen Wohnzimmer an diesem jecken Sonntag von mir gab. Alle Kölner Karnevalsfans können also ohne große mentale Veränderung die tollen Tage weiterfeiern und dem allseits geliebten „Wir sind nur ein K.V. ...“ unbekümmert weiterfrönen. Das für mich schönste Ereignis der vergangenen Fußballwoche ist die Einigkeit aller echten Fans im Land in der Wahl zum Hit der Stunde „Ihr werden niemals Meister!!!“ an die Adresse der Kultur- und Niveaulosen. Und in allem Ungemach bleibt einem der Trost, dass es dieses Jahr keine Frotzeleien über ein nächstjähriges Auflaufen einer FC-Mannschaft zu einem Ligaspiel in Meppen geben wird; die Aussicht auf Burghausen als potentieller Aufstiegskandidat ist da schon viel beruhigender. 
„Mir stonn zu Dir, FC Kölle...“: trotz allem ein Evergreen im rotweißgesinnten Herzen; fraglich ist in diesem Fall schon eher die Textsicherheit einiger FC-Spieler, vor allem die Passage mit dem Feuer wurde von dem einen oder anderen sicher schon unbewusst leichtsinnig mitgeträllert. Und auch jeder FC-Fan sollte seinen Status im Sinne dieser Anklage selbstkritisch genug überprüfen; Verurteilungen Dritter kommen einem da schon viel schneller über die Lippen... 

 

Samstag, 09. Februar 2002


Kaiser Wilhelm I.;-)
 

Der DTWK-Kaiser spricht:
Ein Kommentar von Marco Kaiser
 

Nach langen Tagen und Wochen der Sprachlosigkeit fühle ich mich verpflichtet, einige Worte an das DTWK-Volk und den Rest der DTWK-HP-Besucher zu richten.
Oben genannte Sprachlosigkeit ist in den katastrophalen Vorstellungen des aktuellen Kaders unseres geliebten FC begründet, die auch nach meinem kaiserlichen Donnerwetter nach dem Kotzbus-Spiel keinerlei Besserung verspüren ließen. Schade; südlich des Weißwurstäquators haben kaiserliche Wortgewitter eher schon zu Veränderungen der mittelfristigen Spielkultur geführt. Doch tröste ich mich damit, dass mein Amtskollege Franz B. derzeit auch Augenschmerzen zu verkraften hat, sofern er sich im Moment überhaupt noch die Spiele des großen FCB über die volle Distanz antut. Zurück zum kölsche FC. Das wir mitten in den tollen Tagen stecken haben wir spätestens dann gemerkt, als die BuLi-Piraten vom Kiez als letzter unserer Konkurrenten um die begehrten Abstiegsplätze durch den ungefährdeten Sieg gegen die Bayern Boden verloren haben im Kampf um die rote Laterne und nach Cottbus, dem Club und bekanntlich auch den Borussen aus Gladbach einen sauberen Dreier eingefahren haben. Denn so ganz mit rechten Dingen kann das alles nicht zugehen. Ein Gutes hat die aktuelle Tabellensituation allerdings: Man braucht sich nicht mehr die Mühe machen und nach den Ergebnissen besagter Konkurrenten zu schauen, solange der FC selber keine Punkte holt. Wie die anderen dann spielen ist inzwischen schließlich auch den Vegetariern unter den Köln-Fans völlig Wurscht.
Viel interessanter sind die Meinungsäußerungen der FC-ler, die spontan nach der Niederlage am Bökelberg zu vernehmen waren. Alex Voigt hatte ein überzeugendes „Ich bin sprachlos, einfach sprachlos; weiß nicht, was hier passiert ist und bin völlig sprachlos“ zu bieten. Dagegen war Markus Kurth´ s „Wir müssen endlich zeigen, dass wir Männer sind; heute war das mal wieder nicht der Fall“ ja fast wie Musik in meinen Ohren; wäre da nicht der Nachgeschmack der Express-Berichtes vom vergangenen Donnerstag, in dem Kurthi mit einem „Das ist nicht mehr zu schaffen“, quasi einer Kapitulation zitiert wird. Und der uns aus dem Spätherbst als einer der wenigen echten Kämpfer im Team in Erinnerung gebliebenen Stürmer wird auf der selben Express-Seite sogar auf der Liste derer aufgeführt, die mangels Einsatzwillens und falscher Berufsauffassung kurz vor dem Gang auf die Tribüne stehen. Der vermeintliche FC-Insider runzelt hier die Stirn; ist das allerdings auch nichts Neues mehr, seit kurz nach dem Rausschmiss des einst heiligen Ewald die Spieler mit der wahren Wahrheit über die Zusammenarbeit und den Abgang des sturen, uneinsichtigen Tyrannen ihr fehlendes rhetorisches Geschick öffentlich zur Schau stellen, anstatt die hierfür aufgewendete Zeit für das Studieren von Fußball-Lehrbüchern zu nutzen, in denen sicher zu lesen ist, dass nach einem Gegentreffer kurz nach der Pause, wie auch immer er zu Stande gekommen sein mag, das Spiel noch nicht vorbei ist und man nicht kampflos den Kontrahenten zum Aufbessern dessen Torverhältnisses einzuladen braucht. Was bleibt, ist die Planlosigkeit der Clubführung. die wo es nur geht sogar öffentlich zur Schau gestellt wird; die Erinnerung an die ursprünglich Verbesserung hoffen lassende, letztendlich aber völlig vermurksten Vorbereitung auf die Rückrunde, die nach Eintracht Frankfurt – Muster mit dem Rausschmiss einer der „Totengräber“  (Express) nach der ersten Pleite ihren zwischenzeitlichen Höhepunkt fand und die Erkenntnis, dass uns nur noch eine Verpflichtung von Friedel Rausch zu totalen Glücksgefühlen verhelfen kann. Der Kelch Pagelsdorf ist glücklicher Weise selbständig an uns vorbei gegangen; das letzte Wort ist hier vermutlich aber auch noch nicht gesprochen. Denn außer Fr. Funkel ist ja schließlich gar keiner mehr auf dem Markt. Die größte Spannung in der Liga herrscht wohl in Berlin, wo Altmeister Falko Götz versuchen wird, für Christian Timm nächstes Jahr  den Tisch des Europapokals decken zu können. Unser Herzblut fließt allerdings mit den Dortmunder Borussen, die als einzige wohl das traditionelle Nichtmeistertum des fan- und kulturlosen Bayer-Clubs aufrecht erhalten werden können. Womit wir mal wieder beim Lieblingsthema wären: HASS AUF BAYER !!! (Gruß an CP)
Ich habe fertig.
„HM“

 

Dienstag, 18. Dezember 2001


Kaiser Wilhelm I.;-)
 

Perlen vor die Säue...
Ein Kommentar von Marco Kaiser
 

Wer hier einen sachlichen Bericht über das Geschehen im Müngersdorfer Stadion am 15.11.2001 erwartet, sollte gar nicht weiterlesen. Denn sachlich ist das alles gar nicht mehr dokumentierbar. Kaiserlicher Zorn beherrscht das Fußballerherz in der Brust des Autors; ein Produkt übelster Verarsche, die die Herren Profis vergangenen Samstag da abgezogen haben. Politisch betrachtet war das der absolute Nullpunkt in Sachen Spielkultur seit irgend jemand im Mittelalter den ersten Fußball aus ein paar alten Lumpen zusammengeflickt hat. Denn von dem 5 prozentigen Anteil, die diese primitive Vereinigung aus der Lausitz an den 90 Spielminuten hatten, waren maximal 0,5 erwähnenswert, und das allerdings nur, da die Gastgeber in den letzten 200 Sekunden vor blindem Anstürmen die eigene Spielhälfte ganz vergessen hatten. Danke Markus für Deine Heldentaten !!! Die übrigen 95 Prozent besudelte der FC ganz alleine, allerdings 91 davon so Menschen verachtend, dass es einem schlecht werden konnte. Also deutlich die 5-Prozenthürde verpasst !!! Die verbleibenden 4 % bleiben für die ersten Angriffswellen, in denen Christian Timm das Außennetz traf und mein bester Spezi Marco Reich vor lauter Blindheit nicht mehr wusste wohin, als auch für alle Einwürfe der Akteure, da nicht einmal von Helmut Krug auf falsche Ausführung entschieden wurde. Respekt, liebe Profis. Markus Pröll und vor allem Rigobert Song möchte ich hiermit deutlich von allem Negativem distanzieren, das hier zu Bildschirmehren gebracht wird. Markus, da er in den Situationen, in denen er am Spielgeschehen teilnahm, seinen Posten tapfer verteidigt hat. Und Rigobert, weil er einfach mit dieser Mannschaft nicht in Verbindung gebracht werden darf. Was denkt sich der arme nur, wenn er samstags mit diesen 9 Stümpern im kalten Stadion über angefrorenes Geläuf gleiten muss, die wie eine Horde Aliens auf dem übelsten Synthetiktrip über den Platz stolpert. Ein Mann seiner Klasse, zugegeben habe ich ihn das erste Mal live gesehen, könnte problemlos den alternden Patrik Andersen in Barcelona ersetzen und könnte sich dabei wahrscheinlich nicht einmal die gefrorenen Rastas abbrechen. Er kam mir so bisschen vor wie jemand, der seinem Baby immer wieder die Rassel in die Hand drückt, nachdem sie fallengelassen wurde. Jedem FC-Fan muss das Herz dabei zu rasen beginnen, einen Mann mit solchem Kaliber im Geißbocktrikot auflaufen sehen zu dürfen. Ein wahrer Fußballgott in einem Pulk von Versagern.
Selbst dem verhassten EXPRESS sollte es diesmal aufgrund fehlender Möglichkeiten im deutschen Wortschatz nicht gelungen sein, auch nur halbwegs korrekt über das Dargebotene berichten zu können. Denn lyrische Bösartigkeiten der diesmal angebrachten Kategorie wurden von unseren Vätervätervätern niemals festgehalten, wahrscheinlich noch nicht einmal artikuliert.
Die Überschrift dieses Berichts bezieht sich auf die unfassbare Tatsache, dass solchen Verbrechern auch noch ein neuer Fußballtempel erbaut wird. Zur Zeit empfinde ich das als übelste Blasphemie !!! Ein Hartplatz und ein verbeulter, alter Lederklumpen wären wohl eher als Instrumente geeignet, den hohen Herren den richtigen Weg zu weisen. Ein Skandal !!!
Bleibt die Frage, wer einem hier am meisten leid tun muss: Ewald Lienen, der diese Urwaldhorde wohl einfach nicht mehr unter Kontrolle hat? Rigobert Song aus den bereits genannten Gründen? Wir Fans, die wir uns nach Kilometer langer Fahrt den Arsch abfrieren und es mit nichts anderem vergolten bekommen als mit provokativer Stümperei? Oder aber die Ehefrauen und Lebensgefährtinnen der Spieler; denn wer sich auf dem Platz so konzept- und phantasielos gibt, kann Sonntag nachmittags zu Hause auf der Couch auch nicht besser sein. 
Drum bewahrt uns vor Schlimmerem, holt schleunigst Punkte, sonst versiegt nach der zuletzt sterbenden Hoffnung (Gruß an CP) auch irgendwann der Stolz; Rigobert allein kann ihn auch nicht am Leben halten.
Ein stiller Gruß des Ex-Laudators und hoffentlich nicht bald gestürzten Kaisers.
HASS AUF BAYER !!!

 

Montag, 03. Dezember 2001


Kaiser Wilhelm I.;-)


Die Magie des Karnevalvereins...
Marco Kaiser über die Jahreshauptversammlung 2001
 

Alljährlich findet kurz nach Beginn der 5. Jahreszeit im ehrwürdigen Kristallsaal des Congress-Centers der Messe Köln die Hauptversammlung der noch ehrwürdigeren alten Dame, der Diva vom Rhein, sprich unseres geliebten FC´s statt. Diesmal war es der 29. November, an dem Präsident Caspers die in Rekordzahl erschienenen Mitglieder zu einem unterhaltsamen Abend begrüßen konnte.
Für mich persönlich begann das Unternehmen FC-HV diesmal nicht sehr unterhaltsam, wenn gleich auch nicht langweilig, da die 130km-Anreise aufgrund bescheidener Wetter- und damit ebensolchen Sichtverhältnissen meine volle Aufmerksamkeit erforderlich machte. Die Strecke FFM-Köln ist zur Zeit gespickt mit Baustellen, Engpässen und sonstigen Behinderungen, die ein Kräftemessen mit den bekanntlich überaus tolerant und rücksichtsvoll agierenden Lastwagenfahrern im Feierabendverkehr ziemlich spektakulär erscheinen lassen. Was soll´s...
Das erste große „Erlebnis“ im Messegebäude erfolgte kurz nach meiner Ankunft, als ich rücksichtslos und übermotiviert, ohne die vermutlich erforderliche Umsicht, nach Erklimmen der Rolltreppe einen mir körperlich deutlich unterlegenen kleinen hässlichen Mann quasi überrannte, der sich im Anschluss als unser Sportdirektor Hannes Linßen entpuppte...
Ich bitte vielmals um Entschuldigung; obwohl er nicht sonderlich verletzt schien, da er anschließend Einiges zum unterhaltsamen Ablauf der HV beigetragen hat. 
Nachdem ich mit heldenhaftem Kampf drei Plätze für die übrigen erwarteten DTWK´ler freigehalten und selbige in ihre Bestimmung übergeben hatte, begann unser Präsident standardgemäß mit einigem Geschmuse, dem die wirtschaftlichen und sportlichen Berichte des vergangenen Geschäftsjahres 00/01 folgten. Linßen und der ebenfalls anwesende Ewald Lienen gingen im Anschluss näher auf die vergangene als auch aktuelle sportliche Situation ein, wobei man an berechtigter Selbstkritik sicher nicht sparte. Für mich überraschend forsch für diese Rahmenbedingungen ging man zum Teil bei der Leistungsbeurteilung einiger Spieler vor, bei der die Herren Reeb, Sichone und u.a. auch „Lotte“ Lottner ihr Fett wegbekamen. Deutlich, aber auch herzlich erklärte Lienen die Situation um Marco Reich, dem er vor dem Training „halt immer mal in der Hintern treten muss, damit er weiß wo´s langgeht“. Lobende Worte fanden die Verantwortlichen u.a. für Publikumsliebling Markus Kurth, Andrew Sinkala und Alex Bade. Die Breite Mehrheit im Saal teilte die offiziellen Ansichten und bewies das mit Szenenapplaus.
Doch das alles war es nicht, was uns die Einladung unseres Clubs hat folgen lassen. Wir erwarteten voll Spannung die lyrisch künstlerischen Darbietungen aus der Mitgliederschar, die mehr oder weniger qualitativ nicht lange auf sich warten ließen, als Caspers zur offenen Diskussion aufrief.
Den Auftakt machte ein den Offiziellen wohl gut bekannter Kritiker, der mit seinen zum Teil persönlichen Angriffen und Infragestellen der sportlichen Kompetenz in der Führungsetage außer vereinzelten Lauten kaum Zustimmung in der Menge erhielt. Neben einigen sachlichen und teilweise wirklich guten Wortmeldungen sorgten eher die weniger ernst zu nehmenden Beiträge einiger Anwesenden, die selber vermutlich voller Überzeugung zu dem, was sie da von sich gaben, stehen, für Kurzweil im Saal. Hier nur einige Beispiele: Das gut und gerne 153 Jahre alte Opachen, das nach ca. 30 Brille-ab, Brille-auf – Spielchen in der Minute zugab, dass er wohl die scheiß falsche Sehhilfe dabei hat; der deutlich angesäuselte Voll-Proll in grauer Bomberjacke, der nach dämlichem Gestammel eine Unterschrift von Lotte auf sein sicher eklig versifftes Trikot forderte; die Abrechnung mit den eigentlich gar nicht Verantwortlichen bezüglich der furchtbaren Wurst- und Biersituation im Müngersdorfer Stadion; gefolgt vom allseits bekannten Herrn Müller, der auf liebenswürdige Art und Weise, für die nicht im Rheinland Gebürtigen kaum zu verstehen, ein heiteres Plauderviertelstündchen mit sich, der Führungsriege und dem Rest im Saal führte. Köstlich.
Die breiteste Mehrheit aus dem Volk fand ein Mitglied, das öffentlich bekannte, sich wie auf einer Kappensitzung vorzukommen. Denn keine drei Sekunden später sang der ganze Saal „wir sind nur ein Karnevalsverein....“. Caspers äußerte daraufhin, dass es evtl. sinnvoll wäre, die HV künftig nicht mehr in der dollen Zick abzuhalten...
Nach den wahren Nebensächlichkeiten, nämlich der Wiederwahl von Vorstand, Aufsichtsrat und Sportbeirat, folgten die Ausführungen zur geplantenQuelle: www.fc-koeln.deAusgliederung des Lizenzspielerbereichs in die 1.FC Köln GmbH & Co. KG a.A., der nach einigen Beiträgen und Wortmeldungen aus dem Pulk seitens der Mitgliederversammlung schließlich stattgegeben wurde. Man konnte deutlich die Erleichterung auf den Gesichtern der Verantwortlichen auf der Bühne erkennen, die sich dem positiv ausgefallenen Abstimmungsprocedere anschloss.
Ein sogenannter Bunter Abend fand sein Ende mit einer wirklich großen Überraschung, als Präsident Caspers unter großer Begeisterung die Ausgabe von Freikarten für den größten act der Saison, nämlich das Heimspiel gegen Cottbus, im Anschluss an die Versammlung ankündigte. Die DTWK´ler saßen noch ein paar Minütchen zusammen, ehe auch sie den Ort des Geschehens verließen, um den Rest des Tages auf unterschiedliche Art und Weise zu begehen. Auf mich warteten spannende 130km Rückreise, während Bert und Daniel den Rest der Woche in Köln blieben, das Jenny bekanntlich inzwischen zu ihrem Hauptwohnsitz gewählt hat. Ein langersehnter Traum wurde Wirklichkeit!!! Glückwunsch und Gruß von dieser Stelle an den neuen kölschen DTWK-Außenposten Becker & Becker.
Das sollte reichen, um den Interessierten einen kleinen Einblick in die Geschehnisse des 29.11.2001 zu gewähren. Sitzung beendet. Auf zur großen Punktejagd der letzten 20 Spieltage.
ÄFFZEE, ÄFFZEE...

 
Montag, 19. November 2001


Kaiser Wilhelm I.;-)

Fußball ist, wenn...
Von Marco Kaiser

Früher hieß es, „... 22 Mann, ein Ball, und zum Schluss gewinnen immer die Deutschen.
Inzwischen könnte man feststellen, dass der Ball immer noch da ist, meistens nur noch 21 Mann unterwegs sind und der FC immer verliert.
Dabei hatte alles mal wieder vielversprechend angefangen. Zum Teil begab man sich in ferne Welten des Fußballuniversums, von deren Existenz zumindest in der größten Domstadt Deutschlands bisher nichts bekannt war.
Zwei kleine Beispiele:
5. Minute: Thomas „Franz“ Cichon schießt einen Ball unfallfrei ins Toraus, anstatt wie manch anderer FC-ler noch im eigenen Strafraum rumzufummeln...
23. Minute: Jens Keller, ansonsten Antitechniker und nicht einmal sicherer „Ballinsaustreter“, begibt sich in ein Laufduell auf der rechten Außenbahn gegen keinen geringeren als den großen Zé Roberto. Ich bereite mich auf der W/N/W-Tribüne schon auf mein klassisches „Hör doch auf!!!“ - Gebrülle vor. Doch was passiert? JayKay f.... den kleinen Sambatänzer so plump, aber effektiv, mit einer Verzögerungs-Übersteiger-Technik, dass er frei zur Flanke kommt und somit meinen größten Respekt verdient. Insgesamt bot der Verteidiger diesmal eine absolut bundesligataugliche Leistung; wenn er nicht ein so übler Treter wäre. Mehr dazu später.
Natürlich muss der FC schon in der 6. Minute in Führung gehen, als Sinkala von Kapitän Springer schön frei gespielt allein halbrechts vor Butt auftaucht. Doch wir sind ja im Moment sogar zufrieden, wenn es überhaupt Chancen für unser Team gibt.
Genauso selbstverständlich muss Neuville kurz vor dem Pausentee den fiktiven Ausgleich erzielen, als er aus 6 Metern freistehend nur die Latte trifft. Ich rechnete schon damit, dass der kleine hässliche Gnom das Länderspieltor vom Mittwoch nicht verkraftet hat und deshalb jetzt in der Liga die klarsten Buden nicht mehr macht. Schön wär´s gewesen...
Und dann nimmt das Übel seinen Lauf. Das Drehbuch vom letzten Auswärtsspiel auf Schalke wird von einer Überirdischen Macht aufgeschlagen und alle halten sich brav dran. SR Kemmling, der schon in der ersten HZ eindeutig ungerecht häufig Gelbe Karten gegen die Kölner zog, wiederholt das Schauspiel seines Kollegen vom vorherigen Spieltag und schafft es, einen FC´ler unberechtigt vor die Ampel zustellen, die keinen Funken Grün mehr von sich gibt. Im Stadion war ich noch unsicher, da sich das Geschehen gute 120m Luftlinie von mir entfernt abspielte. Doch kaum abends zu Hause angekommen, sehe ich die Szene im TV und sage nur noch : FRECHHEIT !!! Ein weiterer Skandal, der die fehlende Lobby unseres Teams in der Liga eindrucksvoll wiederholt zur Schau stellt. Kellers „Vergehen“ war aus meiner Sicht nicht mehr als ein unglückliches Verhaken aller beteiligten Gliedmaßen im Laufduell mit Neuville. Und als Kurthi auch noch kurz darauf das 1:0 erzielt, war mir der Ausgang des Spiels eigentlich schon klar. Während meine mir unbekannten Sitznachbarn in frenetisches „Kölle Alaaf“ einstimmen, werde ich auf meinem Sitz immer kleiner. Denn nur sechs Minuten später erwacht Stasi-Schläfer Schwatte Kirsten und versenkt einen Ball im Kölner Tor, der dessen Position nach halbhohem Durchqueren des Fünfers gar nicht erreichen darf. Hier hat die Abwehr eindeutig gepennt. Lienen bringt Dziwior für Kurth, nachdem der lange vermisste und entsprechend begeistert auf dem Rasen begrüßte Christian Timm bereits für  den diesmal nicht völlig enttäuschenden Reich gekommen ist. Wenigstens der Punkt soll in Unterzahl verteidigt werden. Doch Lienens Gefälligkeit gegenüber Timm rächt sich bereits neun Minuten nach dem Ausgleich, als dieser im Übermut meint, sich den Ball kurz vor dem eigenen Strafraum mit einem zaghaften Kopfball selbst vorlegen zu müssen, obwohl eine hand voll Bayer-Akteure um ihn herum lauern und genau auf solche Fehler warten. Neuville nimmt sich das Leder, setzt sich eindrucksvoll gegen die ausgelaugte Kölner Hinter-mannschaft durch und erzielt den Siegtreffer, vor dem 36.000 auf den Rängen solche Angst gehabt haben. Das Ding ist gelaufen und es bleiben wieder nur vermeintliche Phrasen, die Sonntags Morgens sicher ´nen Heiermann kosten, aber wiedermal der Wahrheit entsprechen: Ein weiterer Schritt nach vorne; kämpferisch als auch spielerisch. Wenn man sich nur in ¾ der verbleibenden Partien bis Saisonende so präsentiert, kann der FC mit dem Abstieg nichts zu tun haben. WENN!!! Wir werden es schon am nächsten Spieltag erleben, wenn wir unseren einzigen Freunden in der Liga im hohen Norden gegenüber stehen und uns dessen Heimpunkte erbeuten müssen. Und vor diesem Spiel haben wir alle treu und brav die Hosen voll, denn es ist um Längen schwieriger als ein Spiel gegen den künftigen Vizemeister aus Pillenhausen. Ewald und Gefolgsleute, rette sich wer kann. Die Freibeuter nahen. 
Denn: 0 Punkte aus Hamburg, 0 Ewalds am Geißbockheim.
Immerhin wird sich der große sentimentale Verabschiedungs-Käse-Zelli wohl im Laufe der Woche einfinden, um den gesperrten Keller am Millerntor ersetzen zu können.
Fußballfans sollten von Krankenversicherungen als Risikogruppe eingestuft werden; wenigstens bis zum Ende des 14. Spieltags dieser Saison. Danach kann sich schon alles beruhigt haben; jedoch auch aufgrund bestimmter Negativerlebnisse.
Viel Spaß dem DTWK- und WS-Tross auf St. Pauli; meinen Segen habt Ihr.

 

Sonntag, 04. November 2001


Kaiser Wilhelm I.;-)

Bloß nicht der Möller
Von Marco Kaiser

Rückblende: Dezember 2000. Das erste Spiel der Rückrunde der BL-Saison 00/01 findet bereits im alten Jahr statt. Der FC Schalke 04, der sich im Laufe der Hinrunde zum Meisterschaftskandidaten gemausert hat, ist zu Gast in Müngersdorf, wo die DTWK-Mitglieder auf einen gütlichen Spielverlauf mit ebensolchem Endstand hoffen, da das Fanclubwochenende in der Domstadt auch weiterhin fröhlich begangen werden soll.
Ernüchterung kommt auf, als die Knappen mit 2:0 in Front liegen. Keiner glaubt eigentlich noch an eine Wende im Spiel; dazu kennt man die FC´ler eigentlich zu gut. Aber demotiviert oder desinteressiert ist keiner, denn eines zählt noch: Heintje darf nicht treffen! Bloß der nicht. Jeder weiß, wie die Sache ausging: Anti-Stürmer Donkov erzielt den Ausgleich und Heulsuse Möller trifft nicht. Anschließend Strassenbahnchaos und gemütliche Einkehr bei Sion.

Heute: Alles ist anders. Man spielt auf Schalke, in bin leider nicht dabei und kann deshalb auch nur aus der Sicht des HR1- und ran-Gastes berichten. Wir gehen in Führung, unterstützt durch eine grandiose Defensivleistung eines bestimmten A.M., der innerhalb von drei Sekunden vom Mannschaftskameraden Böhme die Flügel gestutzt bekommt, noch ehe Andrew Sinkala den Ball Voigt-mäßig in den Winkel donnert. Ewald tanzt; das erste Mal seit Wochen. Ich balle die Faust, während ich auf der Strasse Laub zusammen kehre. Fünf Minuten später kommt die erste Ernüchterung: Scherz wurde das Opfer seiner selbst; und er war so übel, dass sogar der vermutlich objektive Radioreporter quasi rast vor Entrüstung. Bestätigung erlange ich durch die Bilder, die gegen 19:07 Uhr über SAT1 das Land erreichen.
Frechheit!!!
Es kommt wie es kommen muss: Sand rieselt in Cullmanns Getriebe; und selbiger trifft noch vor der Pause. Keine Chance für unsere Nr.1. Meine Hände klammern sich fester um den kälter werdenden Besenstiel. Die folgenden 15 Minuten Übertragungspause wollten kaum ein Ende nehmen. Wenigstens spielen die Tabellennachbarn mit. Außer den Wölfen; aber einer muss ja gewinnen. Dann der Supergau: Heintje trifft doch, hat Kreuz einfach abgeschüttelt. Keine Chance für unsere Nr.1.
3. Akt: Wieder rieselt es bei Culli; ein Nationalstürmer sammelt Selbstvertrauen (lachhaft).
Meine Meinung: Keine Chance für unsere Nr.1, die mit fabelhaften Paraden, u.a. ein Top-Reflex noch in der 1.HZ , den Rückstand verhindert bzw. anschließend in Grenzen hält.
Resümee des Radio- und Fernsehbeobachters: Noch im Bus zum letzten Heimspiel habe ich mehrfach erklärt, dass wir, im Gegensatz zu einigen Spieltagen im Vorjahr, die derzeitige Misere diesmal nicht an katastrophalen Schiedsrichterentscheidungen und eindeutigen Benachteiligungen durch die Pfeifenmänner festmachen können, sondern eigenes Unvermögen und teilweise mangelnde Einsatzbereitschaft den dürftigen Saldo auf dem kölschen Punktekonto erklären. Seit dem Gastspiel auf Schalke sieht das wieder etwas anders aus; obwohl kapitale Fehler in den Reihen der Domstädter sicherlich hauptverantwortlich für die erneute Niederlage waren. Korrigiert mich bitte, liebe Stadionbesucher, wenn ich sage, dass wir dennoch spielerisch auf einem guten Weg sind und nicht wie gegen Wolfsburg aufgetreten sind; zumal man unberechtigt über lange Zeit zu zehnt kämpfen musste. Sollte Ewald Lienen ähnliches sagen, wird die Presse dies als wiederkehrende, monotone Durchhalteparolen titulieren. Soll sie doch. Wir lieben unseren FC. Auch wenn es verdammt eng wird. Ein Sieg gegen die Pillen zählt normal bekanntlich doppelt. Doch einfach wäre für den Moment schon in Ordnung, da die Sechs-Punkte-Spiele, außer dem ausstehenden gegen die Freibeuter der Liga, allesamt bereits vergeigt wurden.
Definitives Schlusswort: Mach et, Otze... 

 
Sonntag, 28. Oktober 2001


Kaiser Wilhelm I.;-)

0:2 gegen das Kaiser Franz Team
Von Marco Kaiser

Zugegeben: Die Mannschaft hat wirklich gekämpft und sich bemüht. Im Gegensatz zu den
letzten Spielen gab es sogar Torchancen, die zum Teil durch ansehbare Kombinationen im Mittelfeld und zügiges Nachvornespielen, wie man es noch aus großen Teilen der letzten Saison kennt, entstanden sind. Entweder war man dann vor dem Tor zu unentschlossen, oder aber Flanken und Schussversuche waren sichere Beuten des derzeit weltbesten Torwarts Oliver-Ich-Freß-Euch-Alle-Auf-Kahn. Ich bin sogar kurz davor, zu behaupten, dass der FC über die 90 Minuten gesehen mehr Chancen hatte wie der FC Bayern.
Aber: Zählbares hatten seltsamer Weise am Ende nur die Rothosen aus der (Anm. d. WM.: bayrischen) Landeshauptstadt vorzuweisen. Und das dank zweier kapitaler Abwehrfehler, die selbst in der A-Klasse nicht zu verzeihen sind.
1.Halbjahr Physik, 5.Klasse: Wo ein Körper ist, kann kein zweiter sein. Soll heißen: Wenn der Abwehrspieler bei einer Standardflanke von außen richtig steht, schaut, wo Ball und Gegner sind, hat es der Stürmer immer schwer. Nur nicht in Müngersdorf!!!
Wenn ich schon Hacke-Spitze-1-2-3 spielen will, und Kerzen in den Oktoberhimmel jage, muss ich auch als noch junger Spieler davon ausgehen, dass mir der Gegner auf Grund meines Missgeschicks den Ball nicht einfach überlässt. Vielmehr nimmt er sich den Ball und schießt ihn rein.
Schade, denn bis zu diesem zweiten Gastgebergeschenk gab es eine durchaus anständige Sturm- und Drangperiode der FC-ler, der leider ein abschließendes Erfolgsergebnis verwährt wurde.
Schicksalsschläge einer Diva...
Fazit: Markus Pröll hat ordentlich gespielt, in 2-3 Situationen einen größeren Rückstand verhindert, der uns sicher wieder das Genick gebrochen hätte.
Geschlossene ausreichende Mannschaftsleistung, die in manch vorhergehendem Spiel durchaus zu Punktgewinnen hätte genügen können. Wenn da diese zwei (Geiß-) Böcke nicht gewesen wären. Nur kann man gegen die kleinen Gegner offenbar nicht so zu Werke gehen wie gegen den großen FCB, dem jeder gerne mal ein Schnippchen schlagen will.
Ein Punkt auf Schalke, drei zuhause gegen die Pillen, und alles ist in Ordnung; denn zum Glück haben die Tabellennachbarn auch nicht gepunktet; zumindest nicht am Samstag.
Der Tag wird kommen, dann... (Platz für Phantasie)
EFFZEE, EFFZEE

 
Dienstag, 23. Oktober 2001


Oh mann, was für eine Gala....
Von Martin König

Als der Unparteiische gegen 17 Uhr 15 das BL- Spiel zwischen Hansa Rostock und unserem Äffzee abpfiff, schien der Samstag schon gehalten, obwohl der Abend noch nicht einmal begonnen hatte.

Daniel, Ralf, Oli, Borussen- Andy und der Verfasser dieser Zeilen fanden sich im Geißbockheim bei Fanclubmitglied Dennis Kingstone in Oberselters ein, um o.g. Spiel auf Premiere zu verfolgen.

Die 0:3 Klatsche in der Hansestadt war nur aufgrund diverser kühler Getränke zu ertragen, die in etwa der Raumtemperatur entsprachen. 

Während meine Kollegen in T- shirts sich sichtbar wohlfühlten, fror ich wie ein Schneider in meiner Jeans Jacke.

Vielleicht war es auch nur die Angst vor dem Versagen beim Bundesligaquiz im alten Bahnhof, den wir im Anschluß der Bundesligaberichterstattung aufsuchen sollten.

Während sich Borussen- Andy auf den Heimweg machte, mit der Begründung keine Ahnung von der Geschichte der Bundesliga  zu haben (als wüßten wir das nicht bei der Wahl seines Vereins), stolzierten wir letztlich doch mit der Gewißheit als Team unschlagbar zu sein zu dem Event „Günter Jauch für Arme“.

Wir sicherten uns den „runden“ Tisch, wo schon legendäre Schlachten mit den Fußballern der SG Selters geschlagen wurden.

Der Abend schien im Gegensatz zu dem verkorksten Äffzee Nachmittag richtiggehend erfolgreich zu werden, als urplötzlich ein junger Mann in einem blau- weißen Trikot auftauchte und sich mit seiner mir unbekannten Begleitung zu uns gesellte.

Meine Äffzee Freunde begrüßten Schalke-Oedde sehr freundlich, ja fast schon überschwenglich. Meine Zurückhaltung ihm gegenüber war nicht ganz unbegründet, was sich letzlich als richtig erwies. 

Eigentlich bestach der am Ende als König der Bundesliga gefeierte Volker Otto durch totale Ahnungslosigkeit und erschnorrte sich die richtigen Antworten bei seinen schüchternen Nachbarn, die es vermeiden wollten im Rampenlicht zu stehen und dem abgespacten Oedde („ Hey Jungs, wißt ihr überhaupt, wer der erste Bundesligatabellenführer war, na, natürlich nur der S04“) alles auf dem Präsentierteller servierten.

Anfangs häuften sich die Zweifel an dem Event, was sich an so Äußerungen wie„O mann, was für eine Gala und wir sind wieder mittendrin“ manifestierte. 

Im Laufe des Abends stellte sich jedoch heraus, daß sich der veranstaltende Bundesligastammtisch mit seinem Entertainer und bekennenden Äffzee Fan C. Schnierer große Mühe gab bei der Auswahl der Fragen und der Gestaltung des ganzen Qui(t)z. 

Die Preise rollten nur so über unseren Tisch, selbst Wembley Ralf oder seit neuestem auch bekannt unter dem Pseudonym Perser-Rolf fand die ein oder andere richtige Antwort.

So wurde uns bsp. ein neuer Fußball zu teil, um unsere technischen Fähigkeiten weiterhin zu verbessern.  Die unberechtigte Kritik an unserem fußballerischen Talent bei diversen Bürgerturnieren ( Hey Jungs, das Runde ist der Ball) wird also demnächst ganz verstummen.

Der Abend im alten Bahnhof fand seinen goldenen Abschluß bei der heimlichen Äffzee Hymne „Wir stonn zo dir, Fc Kölle“, die nicht nur eingefleischte Cologne Fans mit Inbrunst mitgröhlten.

Da der unmittelbare Konkurrent des Bahnhofs eine Gegenveranstaltung hatte, besuchten wir diese natürlich auch noch, um uns gebührend feiern zu lassen, nachdem die 1000 gewonnenen Preise in einem Auto verstaut wurden. 

Abschließend bleibt noch die ungeklärte Frage im Raum, ob der jetzige Teamchef der deutschen Nationalmannschaft wirklich jemals „ENTE“ genannt wurde , wie Mitglied Vudi Röller felsenfest behauptet. Dies hätte er auf Hanuta- oder waren es doch Duplo-Sammelbildern gesehen. 
Wie dem auch sei, die richtige Antwort wäre Willi Lippens gewesen. Berühmt und unvergessen sein Spruch auf den Hinweis eines Schiedsrichters. Dieser sagte „Ich verwarne Ihnen“, darauf Ente Lippens: „Ich danke Sie“. Daraufhin mußte er das Spielfeld verlassen....

Fazit: Ground(G)ott, Perser- Rolf, Ente Vudi, Almanach- Dennis, König der Blender, Marco-was-weiß-ich-Lind, Qui(t)zkönig Oedde und seine Begleitung hatten riesen Spaß an diesem großen Ereignis.

Danke Bundesligastammtisch.

Surftipps: www.oedde.de, www.alterbahnhof-selters.de, www.gooseweb.de

 

König Otze II.

Martin König berichtet über Fussball und Pizza
Von Martin König

Aufgrund des kurz ausgefallenen Berichts unseres Standard Reporters möchte der Verfasser dieser Zeilen ein wenig mehr auf das vergangene BL Spiel des ÄFFZEE eingehen, obwohl er selbst letztlich glücklicherweise nicht vor Ort war. 

Die SG Selters erntete die xte Heimpleite an diesem herrlichen Sonntag Nachmittag, als ich mich desillusioniert direkt nach dem Spiel auf den Heimweg begab, um mir via TV das Spiel im Müngersdorfer Stadion anzuschauen.

Gegen 17 Uhr 15 zuhause angekommen, verflog langsam der Ärger über die unnötige 0:1 Niederlage meines Heimatvereins [Schütze des goldenen Tores ein eingefleischter Bayern- Fan,(wie ich ihn hasse)]und ich bereitete mich langsam auf das Spiel unserer Geißböcke vor, indem ich eine Billigheimer-Fertigpizza in den vorgeheizten Backofen schob. War das schon ein Vorgeschmack auf die Magerkost, die folgen sollte? Ich verdrängte diese düsteren Gedanken und machte es mir auf der Couch bequem. Der Anstoß erfolgte und der ÄFFZEE begann engagiert. Ohne in Euphorie auszubrechen, begab ich mich in die Küche, um meine inzwischen wenigstens heiße Pizza aus dem Ofen zu nehmen. Ich hatte kaum den ersten Bissen im Mund, als die Ex Pille Ponte mit einer einfachen Körpertäuschung die völlig entblößte Abwehr des Gastgebers aushebelte und sah wie gebannt auf den Bildschirm wie der bulgarische Sprintweltmeister den slowenischen Nationalspieler B. zum Sprint bat. Der Gast gewann diesen, umkurvte noch Alex B. und setzte den Ball nach ungefähr 75 Sekunden zum ersten Mal ins Gehäuse der Rot Weißen. Dieser Schock hinderte mich daran, das erste Stück meiner Pizza auch runterzuschlucken, so dass mir nichts anderes übrig blieb, jenes wieder auszuspucken. Wie appetitlich!
Was aber der FC anschließend bot, relativiert, um es milde auszudrücken, meine schlechten Manieren. Nach 7 Minuten war nicht nur die Partie gegessen, meine Pizza landete inzwischen im Müll, nein, der ÄFFZEE war zur Pause noch mit dem 0:2 Rückstand gut bedient. Plötzlich läutete das Telefon, aber der clevere Geißbock Fan geht in solch einer Situation nicht ran. Ich könnte schwören, dass das mein falsch gepolter Vermieter war, der mich auf das tolle Spiel ansprechen wollte. So ein Bayern- Arsch hatte mir in dieser traurigen Stunde grad noch gefehlt. 
Na ja egal, ich zog mir jedenfalls auch noch die 2. Hälfte halbdösend rein und musste dementsprechend noch 2 weitere Gegentore ertragen. Meine Gedanken waren aber mittlerweile bei der im Stadion befindlichen Delegation unseres Fanclubs, die ich wirklich bemitleidete. Wie viel Schmerzen muss man aushalten, um so ein Spiel noch live ertragen zu müssen??? 
Letztlich erfolgte per Schlusspfiff die Erlösung. Die nächsten Aufgaben werden mit Sicherheit nicht leichter werden und auch Ewald sollte sich hinterfragen, ob er mit ständig wechselnder Taktik und einzelnen Postionswechseln zur Stabilität der Mannschaft beiträgt.
Letztlich kann aber auch er natürlich nichts dafür, wenn ein bsp. ein Marco Reich den Erwartungen hinterherläuft und viele andere Spieler nicht in der Lage zu sein scheinen, mal ein Dribbling erfolgreich zu gestalten.

Grüße 

Jan Koczian 
 

Kaiser Wilhelm I.
Kaiser Marco mit ganz großen Worten kleingeschrieben:
Von Marco Kaiser

zu diesem debakel bleibt mir nur, ein zitat des grossen helge schneider zum besten zu geben: "ich glaube nicht, dass ich es nötig habe, im fernsehen aufzutreten."

bis jetzt habe ich immer geschimpft über diese premiere-werbung im stadion, mit denen ich die fans doch darauf aufmerksam mache, dass das bier zu hause alkohol enthält und billiger ist als im stadion...

aber dieser mannschaft wird es auch gelingen, die "fernseh-fans" zu vergraulen.

ich vermag, obwohl sebst am tv mit ganzem herzblut bei der sache, wag´hrscheinlich nicht nachzuvollziehen, welch grosse schmerzen ihr lieben im stadion erleiden musstet. dabei hatte ich telefonisch noch grüsse in den bus geschickt...

ich hoffe, dennes war dabei und konnte seinen inzwischen wohl legendären spruch schon nach 6 spielminuten auspacken ("i.l.m.d.h.n.v.").

leider muss sich der heilige e. diesmal tatsächlich taktische fehler vorwerfen lassen.
und überhaupt: struuunz und berthold schaffen es sicher heute selbst untrainiert noch, den ball mit der picke verletzungsfrei ins seitenaus zu treten.
und mancher b-jugendliche von fortuna kann schneller laufen wie die herren keller u. s.b.(den namen schreib ich einfach nicht mehr).
und der "bomber" soll froh sein, dass er altersbedingt wohl nicht mehr u23 spielen kann,

anti-fussball !!!

ich bin entsetzt; dennes, lass uns zusammen weinen...
 

Kurthrierscher Kaiser
Kaiser Alex will Profis statt nen Palast:
Von Alexander Kaiser

Ich weiß nicht, ob die FC-Spieler keine Lust mehr haben, oder ob die einfach nicht besser können. Wenn die keinen Bock mehr haben, brauchen die nicht mehr auflaufe, egal wer. Wenn die einfach nicht besser können, dann brauchen wir kein neues Stadion, dann brauchen wir eine neue Mannschaft. für 250 Mio. kann man schon was halbwegs vernünftig brauchbares zusammenkaufen.

 

King Otze

Königlicher Vorbericht zum WM-Quali-Spiel Deutschland gegen England
Von Martin König

Der Tag rückt immer näher, an dem das WM - Qualifikationsländerspiel zur Fußball - Weltmeisterschaft in Japan/Südkorea 2002 zwischen Deutschland und England im Münchener Olympiastadion ansteht. Oder besser ausgedrückt, das Mutterland des Fußballs und der verdiente Weltmeister aus dem Jahre 66 gibt sich am 1.9.2001 beim Erzrivalen vom Festland aus dem Herzen Europas die Ehre. Einige Mitglieder aus unserem Fanclub und solche, die es gerne wären, werden diesem Großereignis beiwohnen und vielleicht einen neuen Ground "machen". Auf den Tag genau vor 62 Jahren begann für das Deutsche Reich der monströse Niedergang, auf den der Verfassser nicht näher eingehen möchte. Umso schöner erscheint der Event an diesem Samstagabend, dem nach meinem Kenntnisstand 9 Fußballfreunde entgegen fiebern. Der Boss unseres Fanclubs, Herr Daniel Ott, oder besser bekannt unter dem Pseudonym "Fußball(G)OTT" hat die Organisation der Fahrt übernommen und wieder mal souverän alle Fäden in der Hand. So werden Loverboy King Ralph, Bayern- Aga, "Wir-ham-doch-keine-Zeit"-Kempes und CO. am Samstag Morgen gegen halb 9 die Reise mit der Deutschen Bahn nach München antreten. Einige Unersättliche unter uns werden evtl. in Mannheim zusteigen, da sie am Abend zuvor ein ground in Worms abhaken möchten. In der Hauptstadt Bayerns angekommen wird noch genug Zeit vorhanden sein, sich den gemütlicheren Dingen des Lebens zu widmen. Zumindest wir Jungs werden wohl einen gepflegten Biergarten aufsuchen, die Damen unter den Mitfahrern werden höchstwahrscheinlich groß shoppen gehen. Das liegt halt in Ihren Genen. Die Uhrzeit des Grauens für den Gastgeber des Spiels beginnt um 19 Uhr 30, so daß wir auch nach dem match in der Stoiber Stadt einige Stunden noch verweilen werden, bevor die Rückreise am frühen Morgen des nächsten Tages angetreten werden kann. Erwähnenswert erscheint mir doch die Tatsache, daß Borussen- Andy das Spiel nicht besuchen wird, da er selbst für die große SG Selters gegen den Ball treten wird. Unsere Nummer 5 ist halt unabkömmlich, im Gegensatz zu anderen Mitspielern, auf die der Verein gerne verzichten kann...

Greetings

Geoff Hurst

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